Nationalpark Krka

Nationalpark Krka

Nationalpark Krka in Kroatien Wenige Kilometer hinter Sibenik eröffnen die Tore des Nationalparks Krka den Blick und Zugang zu einer einmaligen, paradiesischen Flusslandschaft, die ihresgleichen vergeblich sucht. Auf dem Gebiet des Parks schlängelt sich die Krka mal durch canyonartige Schluchten, mal entlang sanfter, begrünter Hänge. An den Ufern findet man zahlreiche Festungsruinen, auf den großflächigen Seen eine einsame Klosterinsel und nicht nur an den Aussichtspunkten blickt man auf perfekte Fotomotive. Doch das beeindruckendste und schönste am Park ist der Fluss selbst, der im Parkgebiet über sieben große Wasserfälle sowie dutzende Anstauungen, Verengungen und Stromschnellen 46 Höhenmeter überwindet und auf jedem einzelnen ein neues, faszinierendes Gesicht zeigt.

 

Allgemeine Informationen zum Nationalpark Krka

Nationalpark Krka in Kroatien Mit 72 Kilometern Länge ist die Krka der längste zentraldalmatische Fluss und dank der 20 Kilometer zwischen Knin und Skradin, die der Nationalpark Krka einnimmt, wohl auch der spektakulärste Europas.

Unzählige durch geomorphologische Prozesse entstandene Stromschnellen, Trassen, Bassins, Wasserfälle und andere Karst- und Tuffphänomene prägen den Verlauf des Flusses und bieten an jedem Punkt einen neuen, spannenden Blickwinkel auf den Einfallsreichtum der Natur.
Jenseits der Nationalparkgrenzen fließt die Krka in den See Prokljansko, der bis nach Sibenik reicht und mündet dann schließlich in die Adria. Die Verwaltung des Parks hat sich die „wissenschaftliche, kulturelle, erzieherische und bildende“ Aufgaben auf die Fahnen geschrieben, sieht den Park aber auch als Erholungsgebiet, so dass hier nicht nur die Pflanzen- und Tierwelt gedeiht sondern auch Menschen aufblühen.

Um den aktuellen Stand und die Schönheit der Naturerscheinungen möglichst lange zu bewahren, ist es nötig, dass sich alle Besucher an gewisse Regeln halten und den Schutz der Umwelt engagiert vertreten. So wird selbstverständlich erwartet, dass Niemand die gekennzeichneten Wege verlässt (nicht nur wegen der im Unterholz seit dem Krieg liegenden Tretminen), seine Verpackungen und sonstigen Müll sachgerecht entsorgt und selbstverständlich nicht wildert, die Tiere anderweitig stört oder Pflanzen schädigt. Auch offene Feuer sind verboten und wer zu kommerziellen Zwecken filmen möchte sollte sich vorher bei der Parkverwaltung um eine Drehgenehmigung kümmern. Im Park bieten sich zwei verschiedene Besichtigungsrouten an. An den beiden Parkeingängen Skradin und Lozovac kann man für jeweils 30-95 Kuna (je nach Saison) die Eintrittskarte in den Park und das ethnografische Museum erwerben, wobei ab Skradin eine halbstündige Bootsfahrt, in Lozovac ein Bahn-Shuttleservice inklusive sind. Wer vier Stunden über den größten See des Parks gefahren werden und auch die Klosterinsel besichtigen möchte, sollte weitere 100 Kuna pro Person einplanen – Kinder erhalten allerdings oft Rabatte.

 Karte und Wegbeschreibung